Ans Werk – der erste Tag verlief gut. Schon ist der Rasen vertikutiert – doch wohin mit all dem? Kompost wegen Überfüllung geschlossen. Und überhaupt – mir gefällt der Kompost an dieser Stelle überhaupt nicht. Hab zwar schon Sträucher davor gepflanzt und wenn alles grün ist, dann sieht man auch nicht mehr viel davon – doch bis dahin?
Erste Anschaffung war eine Karre und ein neuer Komposter. Inzwischen gibt es 2 davon, weil der erste bereits voll ist. Ich habe diese nun hinter dem Haus, gegenüber der Mülltonnen aufgebaut und den kompletten Kompost mit der Karre dorthin gebracht und gut aufgeschichtet. Einen Teil des Kompost hab ich gleich im neuen Hochbeet verarbeitet.
Der Unfallschaden – war eine harte Arbeit, den Pfosten aus der Erde zu holen, doch Frau gibt ja nicht auf. Ein paar Buchsbäume stehen schon, auch das war nicht gerade einfach, diese aus den Pflanztöpfen zu graben – ich hoffe, sie überleben den Umzug.
Die Gartenstühle hatte ich im letzten Jahr schon ausgetauscht, nun gab es noch neue Auflagen und einen neuen Tisch. Doch bevor all das wieder auf die Terrasse kommt, ist der Einsatz vom Hochdruckreiniger angesagt.
Der grüne Kompost ist nun eigentlich über – doch das Auto ist voll. Entsorgung findet dann im Juni statt, der Mann meiner Cousine kommt mit dem Hänger. Er nimmt von hier Leiter, Rutsche und Fahrradständer mit – passt alles nicht in mein Auto – und bringt alles Überflüssige mit zurück.
An dem alten Platz, wo der Kompost stand, habe ich ein paar Pflanzen gesetzt – mal schauen, was es wird. Mein Nachbar versorgt die Pflanzen regelmäßig an den Wochenenden mit Wasser, wenn das Haus nicht belegt ist. Ansonsten hoffe ich, dass meine Gäste zwischendurch ein wenig wässern.
Ein Hochbeet – und schon bepflanzt. 20 Säcke Erde sind neben dem Kompost im Beet gelandet – im Herbst werde ich weitere Erde auffüllen müssen. Den Zaun dahinter habe ich gestrichen und dabei festgestellt, dass der Zaun insgesamt einen Anstrich notwendig hat. Also wieder los und Farbe besorgt, damit ich auch den Rest streichen konnte.
Abreise – vertikutiert, gedüngt, gekalkt, nachgesät, Kanten geschnitten, Zaun gestrichen, Kompost umgesetzt, Hochbeet gebaut, Zaunpfosten und Zaunelement entfernt, Sandkasten gefüllt, Pflaster mit Hochdruckreiniger bearbeitet, Pflanzen und Hecke gesetzt, Buchsbaum geschnitten und noch so diverse Kleinigkeiten.
Eine Woche hatte ich strahlenden Sonnenschein und bin braun gebrannt. Ins Fitnessstudio brauch ich auch nicht, nach dem, was ich alles bewegt habe.
Als nächstes steht an, dass der Kamingrill entsorgt werden muss. Er ist in die Jahre gekommen und lässt sich nicht mehr retten. Eine Aufgabe für den Mann meiner Cousine, dann gleich im Hänger mit abtransportieren. Danach gibt es wieder „normale“ Grills – die kann ich dann auch eigenständig erneuern, wenn sie in die Jahre gekommen sind.
Zuhause habe ich am Wochenende jede Menge Blumen gesät, die dann im Juni so weit sein sollten, dass meine Cousine sie einpflanzen kann. Nur auf dem letzten Foto ist zu erkennen, dass von dem Buchsbaum zur Straßenseite nicht mehr viel steht. Ein paar Stauden gesetzt in den Töpfen und das Gras, dass mir beim Hochbeet im Weg war, hat den Weg in den Topf gefunden.
Spätestens Ende September bin ich wieder da – vorher passt es nicht mit meinem Urlaub und den Belegungen im Ferienhaus. Dann kann ich gleich den Garten winterfest machen und plane künftig immer einen Besuch für mich im Frühjahr ein. Einziger Haken bei der Geschichte: Ich bin nie da, wenn alles blüht – vielleicht schickt mir ja jemand ein Foto?
Im Herbst, so denn das Wetter mitspielt, ist der Rasen hinter dem Haus dran mit vertikutieren.
Ich habe zwei sehr extrem unterschiedliche Gärten – beim Ferienhaus Sand und sehr trocken, insgesamt gibt es dort wenig Regen. Zuhause norddeutsches Schietwetter mit Nordseeeinfluss. Jede Menge Regen, dazu vier Meter Moor und ich kann mich vor Wasser kaum retten. Was wächst, dass wächst aber auch richtig, innerhalb kürzester Zeit. Was ich Zuhause pflanze und hier wächst, brauche ich beim Ferienhaus nicht zu pflanzen, da es dort nicht wachsen würde. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie z. B. Sommerflieder.
Zuhause durfte ich dann gleich weitermachen, nur dass das Grundstück hier wesentlich größer ist. Meine Pflanzen im Frühbeet haben alle überlebt, mein Sohn hat das Gießen nicht vergessen. Die Rhodos waren nach nur 1,5 Wochen Abwesenheit bereits am Blühen, sehr früh in diesem Jahr.
@home – 1200 qm Garten und ein satt grüner Rasen. Allerdings Wellaform, dank des Moores. Maulwurf und Wühlmäuse tun ein Übriges – allerdings haben sie sich wieder verzogen, seitdem ich den Garten aktiv wieder nutze. Nur im Winter fühlen sie sich hier richtig wohl, jede Menge Regenwürmer im Boden. Inzwischen sieht es auch schon wieder anders aus, dass war bei meiner Ankunft – mein Sohn hatte sogar schon den Rasen gemäht, fehlte nur noch der Einsatz des Kantenschneiders.