Autor: karin (Seite 2 von 15)

Frohes Fest

Das erste Mal seit vielen Jahren, dass wir selber Weihnachten hier im Haus verbringen. Auch wenn dieses Jahr doch sehr viel anders war, so hat es mir den Vorteil von mobile working beschert und ich kann arbeiten, wo immer ich stabiles Internet habe.

Heute war nicht viel los, so dass ich auch noch einige Stunden früher meinen Dienst beenden konnte.

Wir haben die Sauna genossen, der Ofen ist an und gleich gibt es Raclette.

Der Tag begann mit ganz viel Regen, wir waren alle nass bis auf die Knochen – doch schlechtes Wetter hält uns bekanntlich nicht auf.

Friedlich und entspannt geht es bei uns zu, sehr ruhig und wir genießen die Stille.

Wir wünschen allen Gästen, den vergangenen und den zukünftigen, ein Frohes Fest und bleiben Sie gesund. Irgendwann werden wir wieder reisen können, ist Urlaub und Treffen von Freunden wieder „normal“.

Viele Grüße

Ferienhaus Pälitzsee

Verbot für touristische Übernachtungen ab dem 2.11.2020

Liebe Gäste,

nun ist so weit – erneut das Verbot für touristische Übernachtungen. Erst einmal bis zum 30.11.2020 befristet, doch meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass es so schnell wohl nicht wieder vorbei ist. Beim letzten Mal waren es 2 Monate und damals waren die Zahlen, selbst bei der Anzahl von Tests, wesentlich geringer.

Die beiden Anreisen im November können nicht mehr stattfinden, die restliche Zeit bis Ende März hab ich vorsorglich bereits geblockt. Es ist nicht gerade Hauptsaison an der Seenplatte, über Weihnachten und Sylvester wäre wohl noch was gegangen – im Großen und Ganzen hatten wir im November/Dezember immer noch einige Anreisen, die die Ruhe genießen wollten und Weihnachtsmärkte besucht haben. Doch vom Umsatz nicht so dramatisch schlimm, da war Frühjahr schlimmer und zum Glück war ab Mitte Mai Vermietung in Brandenburg wieder möglich, so dass wir eine sehr gute Saison hatten, die das gesperrte Frühjahr wieder ausgeglichen hat.

Aber nicht jeder Vermieter hatte dieses Glück. Dazu gab es für private Vermieter im Frühjahr keine Ausgleichszahlungen und viele befürchten, dass sie auch jetzt nichts erhalten. Ich persönlich rechne nicht damit, das 2021 eine Besserung bringt, sondern ehr 2022. Das bedeutet, dass es viel Geduld braucht von allen Menschen. Geduld habe ich gelernt in meinem Leben auf die harte Tour – doch immer, wenn ich befürchtete, dass es nicht weiter geht, kam von irgendwo ein Lichtstreifen am Horizont und am Ende wurde wirklich alles gut.

Als ich im letzten Jahr im Krankenhaus lag und ein wenig Ruhe fand, die Muße, um all die vielen schlimmen Jahre Revue passieren zu lassen, kam die Idee, mich von Haus 8 zu trennen. Das Haus, in dem so viel Arbeit von mir steckt, in dem ich wieder zu mir selbst fand, hat neue Besitzer gefunden, die das Haus lieben, die es nach ihrem eigenen Gusto verändern und sich dort wohl fühlen und mit Elan an die Sache gehen. Das passt und es tut dem Haus gut.

Mitgebracht von meinem Besuch hab ich viele Fotos von dem herbstlichen Farbenspiel. Dieses Mal hat nur Lucy mich begleitet, da ich auch noch arbeiten musste. So konnte ich mit Lucy an ihrer Erziehung arbeiten. Kelly tut sich immer schwer mit der Umstellung und braucht eine Weile, bis sie sich umgewöhnt hat – und so lange waren wir nicht da. Das nächste Mal kommen wieder beide mit, dann bleiben wir auch länger.

Von der Pälitzseeablage sind es nur noch 4,5 Kilometer bis zum Stechlinsee, das werden wir das nächste Mal in Angriff nehmen. Bei Lucy hatte ich ein wenig Bedenken, dass sie die 10 Kilometer nicht schafft – doch sie hat wacker durchgehalten. Hat sich auch für sie gelohnt, denn es lag viel Wildgeruch in der Luft.

 

Beherbergungsverbot in Brandenburg vorerst gekippt

Gem. einem Gerichtsentscheid ist das Beherbergungsverbot für Brandenburg derzeit nicht angemessen und somit gilt es ab sofort nicht mehr.

Die bereits vorliegenden Buchungen können durchgeführt werden, dennoch bleibt unser Ferienhaus dazwischen und danach bis zum April geschlossen, da die Situation und auch die Entwicklung der Zahlen keine Planungssicherheit für Gäste und Vermieter bietet.

Die Zahlen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, der direkt an den Landkreis Ostprignitz-Ruppin grenzt, gehen derzeit hoch und es gibt dort eine neue Allgemeinverfügung.

Den Wortlaut finden Sie auf dieser Seite:

https://www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de/Aktuelles/Bekanntmachungen/16-Allgemeinverfügung-des-Landkreises-Mecklenburgische-Seenplatte-zur-Regelung-von-Maßnahmen-zur-Begrenzung-der-Neuinfektionen-COVID-19-Übertragung-von-SARS-CoV-2.php?object=tx,2761.583.1&ModID=7&FID=2761.13814.1&NavID=2037.12&La=1&startkat=2037.16&NavID=2761.97

Bitte beachten Sie die Allgemeinverfügung, wenn Sie einen Ausflug in den Landkreis durchführen oder dort zum Einkaufen fahren. Canow gehört bereits zum Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Es gilt eine umfangreichere Maskenpflicht. Die Sperrstunde für Gaststätten fällt meines Erachtens nicht ins Gewicht, da die meisten Restaurants eh um 22 Uhr schließen, zumindest weit vor Mitternacht.

 

 

Corona und Beherbungsverbot

Liebe Gäste,

Brandenburg hat sich leider nicht gegen ein Beherbergungsverbot entschieden.

Falls Sie aus einem Risikogebiet kommen (Ü50), benötigen wir vor Ihrer Anreise einen negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf.

Den automatischen Versand unserer Gäste APP 5 Tage vor Anreise haben wir aus dem Grund erst einmal deaktiviert und müssen nun im Vorfeld klären, wer darunter fällt… Aber auch das werden wir schaffen 🙂

UPDATE: Da wir im November derzeit nur 2 Anreisen haben, die jeweils nur für 2 Nächte sind…. haben wir beschlossen, dass wir bis Anfang April 2021 schließen. Nur noch die bereits vorliegenden Buchungen werden durchgeführt und die Gäste, die im November anreisen wollen, können kostenfrei stornieren.

Dann machen wir in diesem Jahr eine lange Winterpause und starten hoffentlich im nächsten Frühjahr wieder in bester Gesundheit.

Wir werden den Winter nutzen, um noch die eine oder andere Verschönerung durchzuführen und ich kann – der Vorteil von Corona – mobile working im Ferienhaus machen und es selbst einmal genießen dort zu sein.

Bei Stammgästen, die regelmäßig im Winter kommen, werden wir Ausnahmen machen. Doch das ist nur eine Truppe, die mir spontan einfällt, die kommen selbst auf MV.

Tag der Deutschen Einheit – es ist vollbracht

Am 3.10.2020 habe ich Haus 8 an die neuen Eigentümer, Familie Lippert, übergeben. Begleitet hat den Verkauf Herr Weger aus Rheinsberg als Immobilienmakler.

Natürlich wollte er sich die Übergabe nicht nehmen lassen und kam zum Termin 😉

und wir mussten für Fotos posen 😉 Das Wetter hat auch mitgespielt 🙂

Familie Lippert wird das Ferienhaus weiterhin vermieten, ebenso wie ich Haus 10 weiterhin vermiete.

Warum ich verkauft habe? Die Entfernung ist reichlich von Zuhause bis zum Ferienhaus und ich werde nicht jünger. Dazu habe ich noch meinen Job, meine beiden Hunde und Zuhause ein Haus, das dringend saniert werden muss.

Es gibt viele Erinnerungen, das Haus war ein Anker in einer schweren Zeit – doch nun ist es Zeit, loszulassen und etwas Neues in Angriff zu nehmen. Zudem bleibt mir ja noch ein Haus, das ich noch einige Jahre vermieten werde. Ich werde künftig mehr Zeit in Großzerlang verbringen können, Dank Mobile Working 🙂

Vielleicht haben wir ja auch mal wieder richtig Winter mit zugefrorenen Seen und Schnee. Das würde mir besonderen Spaß machen. Ende Oktober werde ich eine Woche in Großzerlang arbeiten, um noch ein wenig von dem prächtigen Farbenspiel des Herbstes zu genießen.

Meine russische Wundertüte lässt so langsam erkennen, das in ihr wohl auch ein großer Teil Herdenschutzhund enthalten ist. Sie bleibt lieber Zuhause und wenn ins Ferienhaus, dann müssen wirklich alle mit. Deshalb darf sie Zuhause bleiben, das Haus hüten und auf meinen Sohn „aufpassen“. Lucy ist ein anderes Kaliber – an Autofahren hat sie sich inzwischen gewöhnt und ihr macht es Spaß dort. Bürohunde sind inzwischen beide und verhalten sich meistens sehr ruhig und schlafen in der Zeit, in der ich arbeite.

Ich wünsche der Familie Lippert, dass sie sich immer wohlfühlen in ihrem neuen Haus und ebenso tolle Gäste hat, wie ich immer in dem Haus hatte.

Die letzten Gäste sind besonders zu erwähnen, sie haben das Haus nicht nur top hinterlassen, sondern sogar die ganze Wäsche gewaschen 🙂

Die Tage sind mal wieder viel zu schnell verflogen

Ich habe die Zeit mit meinen Hunden genossen. Kelly braucht immer eine ganze Weile, um anzukommen. Jede Veränderung ist für sie ein Problem. Lucy fühlt sich gleich wohl und ist beliebt in der Kolonie.

Seele baumeln lassen und einfach einmal nicht viel tun – völlig ungewohnt. Im nächsten Jahr werden wir den „Sommerurlaub“ noch ein wenig später machen. Der große Vorteil ist, dass es nicht ganz so warm ist und die Hunde weniger unter Hitze zu leiden haben. Mit dem Wetter hatten wir im Großen und Ganzen auch Glück. Den Regentag haben wir zum Ausruhen genommen, war auch dringend notwendig.

Haus 10 hat nun auch ein schickes Brötchenfahrrad.

Am 3. und 4. Oktober sind wir kurz wieder da, um Haus 8 an die neuen Eigentümer zu übergeben und dann Ende Oktober, um noch ein paar Dinge zu klären. Ich habe Ende Oktober zwar keinen Urlaub, doch Dank schnellem Internet kann ich auch von hier arbeiten.

Wir haben wieder den Tortsee unsicher gemacht und auch ein paar Waldspaziergänge, die bei meinen Mädels auch sehr beliebt sind.

Morgen geht es nach Hause, am Montag muss ich wieder arbeiten. Die Muße einen Sonnenuntergang zu beobachten habe ich dann nicht mehr 😉

Der Wirbelwind macht morgen Abend schon die Reinigung, das Haus gehört bis Ende Oktober wieder den Gästen.

Irgendwo im Nirgendwo

läuft die Saison, trotz dem holprigen Start mit Allgemeinverfügung und weiterhin Corona, sehr gut. Haus 10 ist bis zum 24.10. ausgebucht 🙂

In diesem Jahr bin ich nur mal kurz für ein paar Stunden vor Ort gewesen – Masken, Desinfektionsmittel, Technikertermin und ein Meeting mal schnell zwischendurch, d.h. viele Stunden auf der Autobahn. Ich freue mich auf den 22.8., dann beginnt mein Jahresurlaub und ich bin ein wenig länger in der Kolonie.

Seit Anfang dieses Monats arbeite ich zwischendurch auch wieder im Büro, den Rest darf ich noch Zuhause bleiben im Home Office. Die Corona-Zahlen steigen gerade wieder, doch ich bin dennoch zuversichtlich, dass es keinen erneuten landesweiten Lockdown geben wird. Abstands- und Hygieneregeln, dazu Masken und Reduzierung der Kontakte sind für mich inzwischen Standard geworden. Ich bin aber froh, viele Tage noch von Zuhause zu arbeiten, denn im Büro ist, außer am eigenen Arbeitsplatz, Maskenpflicht, um uns selbst und die Kollegen zu schützen. Nur die Hälfte der Arbeitsplätze sind freigegeben, so dass wir reichlich Abstand halten können, wenn wir vor Ort sind.

Wenn der größte Teil der Bevölkerung sich an die Regeln hält, dann sollte es klappen. Ich kann Krise und bin es gewohnt, mich einzuschränken in jeglicher Hinsicht. Der Vorteil in der Kolonie ist, dass man dort jedem anderen aus dem Weg gehen kann und die An- und Abreise ist kontaktlos. Abstand kann man am Wasser und im Wald reichlich halten, es wird nie voll.

Mein Hunde freuen sich bestimmt auch schon auf den Urlaub und unsere langen Spaziergänge, obwohl Hunde uns etwas voraus haben. Sie leben immer im Hier und Jetzt.

Kelly ist inzwischen wieder im Freilauf unterwegs. Ob das bei Lucy jemals möglich ist, erscheint doch fraglich. Aber mit 5 – 20 Meter Schleppleine und großem Garten Zuhause lässt es sich leben. Hundeschule besuchen wir inzwischen auch wieder fleißig, weil die Kontakte zu anderen Hunden und Menschen für beide wichtig sind. Kelly wird immer sicherer und auch Lucy geht inzwischen gerne und hat keine Angst mehr vor den anderen Hunden.

Mein Brackenkind hat zu viel Jagdtrieb und zu wenig Impulskontrolle – wir arbeiten weiter dran, sie ist inzwischen wesentlich ruhiger geworden. Kelly kann all das gut, sie zeigt mir Rehe an und wartet dann darauf, dass ich sie belohne. Wir diskutieren nur manchmal, ob sie nicht doch mal eben schnell 100 Meter in den Wald laufen darf. Maisfelder möchte sie auch gerne erkunden. Doch in der Regel lässt sie sich leicht zurückrufen und bleibt dann auf dem Weg.

Den beiden ist es egal, wo ich mit ihnen spazieren gehe – aber sie lieben den Tortsee und die Ebene dort. Vielleicht schaffe ich es in diesem Sommer, dass Lucy auch ins Wasser geht. Bisher vermeidet sie es, die Füße nass zu bekommen.

 

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